- 55 Prozent der Kinder und Enkel in Deutschland unterstützen ihre Eltern oder Großeltern bei der Bewältigung des Alltags.
Saarbrücken – Ist man als Kind in jungen Jahren lange Zeit auf die Fürsorge der Eltern und Großeltern angewiesen, kann sich dieses Verhältnis im Laufe des Lebens umdrehen. Mit zunehmendem Alter brauchen Mama und Papa, Oma und Opa dann mitunter Unterstützung in Bereichen des alltäglichen Lebens. Dementsprechend helfen 55 Prozent der Kinder und Enkel in Deutschland ihren Eltern oder Großeltern vor allem bei der Bewältigung des Alltags, indem sie beispielsweise Einkaufen gehen, Rasen mähen oder sie zum Arzt begleiten. Das ergab eine aktuelle forsa-Umfrage1 im Auftrag von CosmosDirekt, dem Direktversicherer der Generali in Deutschland.
EIN DRITTEL UNTERSTÜTZT WEDER ELTERN NOCH GROSSELTERN
Auch in anderen Bereichen kümmern sich die Menschen in Deutschland um ihre Eltern oder Großeltern: 16 Prozent übernehmen die häusliche Pflege. Neun Prozent zahlen Rechnungen wie etwa für Handwerker oder Medikamente. Fünf Prozent schenken Geld zum Ausgleich der aktuell hohen Energiekosten und zwei Prozent beteiligen sich an Pflegekosten. Insgesamt gibt fast ein Drittel (32 Prozent) der Befragten an, keine der genannten Unterstützungsformen zu leisten.
Je nach Alter helfen die Befragten auf unterschiedliche Art und Weise: Bei der Bewältigung des Alltags unterstützen vor allem die 18-29-Jährigen und die 45-59-Jährigen (jeweils 62 Prozent). Dagegen steigt der Anteil derjenigen, die sich um die häusliche Pflege der Eltern oder Großeltern kümmern, mit dem Alter stetig an: neun Prozent der 18-29-Jährigen, zehn Prozent der 30- bis 44-Jährigen, 20 Prozent der 45-bis 59-Jährigen und 30 Prozent der Generation 60 plus.
Die meisten Menschen helfen ihren Eltern oder Großeltern bei der Bewältigung des Alltags und der häuslichen Pflege.
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Repräsentative Befragung „Unterstützung in der Familie“ des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag von CosmosDirekt, dem Direktversicherer der Generali in Deutschland. Im November und Dezember 2022 wurden in Deutschland 2.506 Bürgerinnen und Bürger ab 18 Jahren befragt, davon 1684 Personen mit (Groß)-Eltern. Die Fehlertoleranz der ermittelten Ergebnisse liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.
