09.06.2021 - Blickwinkel

An die Leine, fertig, los – darauf sollten Hundebesitzer beim Gassigehen achten

Gassigehen – das magische Wort für so manchen Vierbeiner. Da werden die Ohren aufgestellt, die Augen groß und der Schwanz beginnt zu wedeln. Dabei ist es gar nicht so leicht, den Hundespaziergang abwechslungsreich und sicher zu gestalten. CosmosDirekt hat zehn Tipps, die Frauchen und Herrchen beim nächsten Gassigehen beachten sollten.

Saarbrücken – Für die meisten Hunde ist es DAS Zeichen für den Start in ein neues Abenteuer mit Frauchen oder Herrchen: Der Griff zur Leine. Denn draußen wartet eine aufregende Welt, die es zu entdecken gilt. Unzählige Gerüche zum Erschnüffeln, Parks und Wiesen, die zum Toben einladen oder die Begegnung mit anderen potenziellen Spielgefährten. Für ein möglichst spaßiges, abwechslungsreiches und sicheres Gassigehen hat CosmosDirekt, der Direktversicherer der Generali in Deutschland, zehn Tipps zusammengestellt:

TIPP 1: WETTER BEACHTEN

Egal ob Regen, Schnee oder Sonnenschein: Hunde brauchen mehrmals täglich ihren Auslauf. Daher ist es wichtig, die unterschiedlichen Witterungen zu berücksichtigen. So sollte man im Sommer auf längere Spaziergänge oder Radtouren in der Mittagshitze verzichten. Und bei Regen oder Schnee sollte man darauf achten, dass der Vierbeiner nicht zu lange mit durchnässtem Fell unterwegs ist und sich verkühlt.

TIPP 2: STRECKE WECHSELN

Um für Abwechslung für die Hundenase zu sorgen, lohnt es sich, gelegentlich eine neue Strecke zu testen oder zu unterschiedlichen Uhrzeiten unterwegs zu sein. So gewinnen Hund, aber auch Frauchen oder Herrchen neue Eindrücke, lernen mit ungewohnten Situationen und fremden Artgenossen umzugehen oder entdecken einen neuen Lieblingsplatz für sich.

TIPP 3: TEMPO ANPASSEN

Um ihn nicht zu überfordern, sollte man sich dem Laufrhythmus des Hundes anpassen. Denn wie bei uns Menschen können auch Vierbeiner ab einem gewissen Alter nicht mehr so mithalten, wie ein junger Hund. Welpen sind wiederum schnell erschöpft und brauchen genug Ruhephasen, da sie sich noch im Wachstum befinden.

TIPP 4: HALSBAND UND LEINE

In Deutschland gibt es keine bundesweite Regelung zur Leinenpflicht. Jedes Bundesland bestimmt selbst, wann und wo der Hund angeleint sein muss oder nicht. Besonders im Wald und während der Brut- und Setzzeiten zwischen März und Juli gibt es in manchen Bundesländern strengere Vorgaben. Wer sichergehen möchte, sollte daher gleich in eine Leine, ein Brustgeschirr oder Halsband investieren. Denn auch für den zuverlässigsten Hund, den man gerne mal frei laufen lässt, gibt es keine Garantie, dass er immer auf alle Kommandos reagiert.

TIPP 5: ZEIT FÜR TRAINING UND BONDING NUTZEN

Gassigehen kann so viel mehr sein als nur eine Runde zur Hundetoilette. Indem man kleine Trainingseinheiten wie das Springen über ein Hindernis oder das Apportieren eines Gegenstandes integriert, bleibt der Spaziergang spannend und lehrreich. So verbringen Hund und Besitzer wertvolle Zeit miteinander und stärken ihre Bindung.

TIPP 6: BEGEGNUNGEN MIT ANDEREN HUNDEN

Bei fast elf Millionen Hunden in Deutschland (2020)1 begegnet man bei fast jeder Runde um den Block einem anderen Vierbeiner. Hier ist es wichtig, die Situation genau zu beobachten und lieber auf Abstand zu gehen, als eine unschöne Auseinandersetzung zu riskieren. Ist das Gegenüber ein unbekannter Hund, grundsätzlich vorsichtig nähern und den eigenen Vierbeiner nicht von der Leine lassen.

TIPP 7: SICHTBARKEIT IM DUNKELN

Bei Dunkelheit sollte neben der Sicherheit auch auf die Sichtbarkeit des Hundes geachtet werden. Hier sind ein reflektierendes Brustgeschirr oder Leuchthalsbänder für den Hund sowie reflektierende Kleidung für Frauchen oder Herrchen zu empfehlen.

TIPP 8: GPS-SENDER FÜR STROMER

Bei starkem Jagdtrieb oder großer Freiheitsliebe kann es auch dem aufmerksamsten Hundebesitzer mal passieren, dass der Vierbeiner spontan ausreißt und dem nächsten Kaninchen nachjagt. Um das Tier in einem solchen Fall schnell und zuverlässig wiederzufinden, kann ein GPS-Sender am Halsband helfen.

TIPP 9: CHECK ZU HAUSE

Nach einem langen Spaziergang nur noch gemütlich aufs Sofa oder ins Körbchen kuscheln? Nicht so schnell! Zuerst muss der Check nach Zecken, Flöhen, Läusen oder anderen Parasiten sein, die Krankheiten verursachen können. Genauso ist es bei starker Nässe unbedingt notwendig, den Hund zeitnah trocken zu rubbeln und warm zu halten. Bei einer kurzen Prüfung der Pfoten fallen eingetretene Splitter und Steine schnell auf, genau wie Risse oder Entzündungen.

TIPP 10: BELLO GUT VERSICHERN

Auch wenn man nicht vom Schlimmsten ausgehen sollte, ist es doch gut, vorbereitet zu sein. Denn selbst der liebste Hund mit den besten Manieren kann sich mal losreißen, weil er etwas Interessantes auf der anderen Straßenseite entdeckt hat. Für dadurch entstehende Unfälle oder Personenschäden haftet dann der Besitzer. Eine Hundehaftpflichtversicherung lohnt sich für alle Hundehalter.

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    Quelle: Quelle: Industrieverband Heimtierbedarf (IHV) e. V. https://www.ivh-online.de/der-verband/daten-fakten/anzahl-der-heimtiere-in-deutschland.html